Antrag auf Feststellung eines Grades der Behinderung
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Antrag auf Feststellung eines Grades der Behinderung – Mustertext ansehen
Der Antrag auf Feststellung eines Grades der Behinderung (GdB) ist notwendig, um offizielle Nachweise über bestehende gesundheitliche Einschränkungen zu erhalten. Der festgestellte GdB ermöglicht den Zugang zu verschiedenen Nachteilsausgleichen, wie steuerlichen Erleichterungen, besonderen Kündigungsschutz oder Vergünstigungen im öffentlichen Verkehr. Ohne eine förmliche Feststellung können diese Rechte nicht in Anspruch genommen werden. Das Verfahren schützt Menschen mit Behinderung, indem es ihre Bedürfnisse anerkennt und institutionell absichert. Ein gut vorbereiteter Antrag trägt dazu bei, eine schnelle und sachgerechte Entscheidung der Behörde zu erreichen und spätere Auseinandersetzungen zu vermeiden. Eine vollständige und ordnungsgemäße Antragstellung ist deshalb von erheblicher Bedeutung.
[Adresse des Antragstellers]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse des Antragstellers]
[Telefonnummer des Antragstellers]
[z.B. Integrationsamt, Versorgungsamt]
Name: [Vor- und Nachname]
Geburtsdatum: [Geburtsdatum]
Geburtsort: [Geburtsort]
Staatsangehörigkeit: [Staatsangehörigkeit]
Versicherungsnummer (falls vorhanden): [Versicherungsnummer]
[Krankheit/Behinderung 1]
[Krankheit/Behinderung 2]
[weitere relevante Diagnosen]
• Ärztliche Atteste
• Krankenhausberichte
• Therapieberichte
• Sonstige medizinische Nachweise
[Name des Antragstellers]
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Antworten auf häufige Fragen
Wie lange dauert die Bearbeitung eines GdB-Antrags?
Die Bearbeitung eines Antrags auf Feststellung eines GdB kann mehrere Wochen bis mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die genaue Dauer hängt von der Komplexität des Falls, der Auslastung der Behörde sowie der Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen ab. In der Regel dauert es etwa drei bis sechs Monate bis zur Entscheidung. Wer ärztliche Berichte frühzeitig und vollständig einreicht, kann die Bearbeitungszeit oft verkürzen. Bei Verzögerungen besteht die Möglichkeit, nach Ablauf von drei Monaten eine Untätigkeitsklage beim Sozialgericht einzureichen, um den Antrag zu beschleunigen.
Was passiert, wenn der Antrag abgelehnt wird?
Wird der Antrag auf Feststellung eines Grades der Behinderung ganz oder teilweise abgelehnt, erhalten Sie einen schriftlichen Bescheid mit einer Begründung. Gegen diesen Bescheid können Sie innerhalb eines Monats Widerspruch einlegen. Der Widerspruch sollte gut begründet sein und am besten durch neue medizinische Unterlagen oder Stellungnahmen unterstützt werden. Falls der Widerspruch ebenfalls erfolglos bleibt, können Sie Klage beim zuständigen Sozialgericht einreichen. Es ist wichtig, die gesetzlichen Fristen genau einzuhalten und bei Unsicherheiten ggf. rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen, um Ihre Ansprüche durchzusetzen.
Kann ich nachträglich eine Erhöhung des GdB beantragen?
Ja, eine Erhöhung des festgestellten Grades der Behinderung kann jederzeit beantragt werden, wenn sich der Gesundheitszustand verschlechtert hat. Dazu müssen neue ärztliche Unterlagen vorgelegt werden, die die zusätzliche oder verschlimmerte Beeinträchtigung dokumentieren. Der Ablauf entspricht weitgehend dem ursprünglichen Antrag: Formular ausfüllen, aktuelle medizinische Nachweise beilegen und bei der zuständigen Behörde einreichen. Es empfiehlt sich, eine deutliche Darstellung der geänderten Umstände vorzunehmen, damit die Behörde eine fundierte neue Entscheidung treffen kann. Auch hier gelten die allgemeinen Verfahrensregeln des SGB IX.
1) Besonderheiten bei der Nutzung
Vor dem Ausfüllen der Vorlage sollten alle aktuellen medizinischen Unterlagen gesammelt werden, um eine vollständige Darstellung der gesundheitlichen Einschränkungen zu gewährleisten. Der Antragsteller sollte jede Erkrankung oder Beeinträchtigung einzeln auflisten und detailliert beschreiben. Es ist ratsam, den Antrag frühzeitig zu stellen, da die Bearbeitung mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Zudem sollte auf eine korrekte Angabe der Kontaktdaten geachtet werden, um Rückfragen der Behörde schnell beantworten zu können.
2) Nutzungshinweise
Das Dokument wird ausgefüllt, indem die persönlichen Daten, die gesundheitlichen Einschränkungen sowie die beigefügten Nachweise eingetragen werden. Anschließend sollte der Antrag ausgedruckt, unterschrieben und zusammen mit den medizinischen Unterlagen per Post an die zuständige Behörde geschickt werden. Es empfiehlt sich, eine Kopie des gesamten Antrags für die eigenen Unterlagen aufzubewahren. Nach Versand sollte der Eingang bei der Behörde nach etwa zwei Wochen telefonisch oder schriftlich bestätigt werden.
3) Gesetzliche Bestimmungen
Anwendbar sind die Regelungen des Sozialgesetzbuches IX (SGB IX), insbesondere die §§ 68 ff. zur Feststellung eines Grades der Behinderung sowie die Versorgungsmedizin-Verordnung (VersMedV), die Maßstäbe für die Bemessung des GdB vorgibt.
4) Bestandteile der Vorlage
- Persönliche Angaben: Name, Adresse, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Versicherungsnummer.
- Gesundheitsstörungen: Auflistung der bestehenden Erkrankungen oder Einschränkungen.
- Beigefügte Unterlagen: Ärztliche Atteste, Berichte und sonstige medizinische Nachweise.
- Prüfantrag auf Merkzeichen: Optionaler Antrag auf Feststellung besonderer Merkzeichen.
- Unterschrift: Für die rechtliche Gültigkeit bei postalischem Versand.
5) Zielgruppe der Vorlage
Diese Vorlage richtet sich an alle, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen eine offizielle Anerkennung ihres GdB beantragen möchten.
- 1. Menschen mit chronischen Krankheiten.
- 2. Unfallopfer mit Langzeitschäden.
- 3. Senioren mit altersbedingten Beeinträchtigungen.
- 4. Menschen mit psychischen Erkrankungen.
- 5. Angehörige, die für Betroffene Anträge stellen.
Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.