Eidesstattliche Erklärung einer Privatperson

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Eidesstattliche Erklärung einer Privatperson – Mustertext ansehen

Mit dieser Vorlage können Sie als Privatperson eine eidesstattliche Erklärung abgeben, um eine bestimmte Tatsache verbindlich zu bestätigen und gegenüber Dritten glaubhaft zu machen.

Eine eidesstattliche Erklärung ersetzt in vielen Verfahren eine Zeugenaussage oder eine Beweiserhebung und wird besonders bei Behörden, Gerichten oder in Verwaltungsverfahren akzeptiert.

Rechtliche Bedeutung: Eine falsche eidesstattliche Versicherung ist eine Straftat und kann empfindliche strafrechtliche Folgen haben.

Die schriftliche Erklärung bietet ein starkes Beweismittel, das oft ausreicht, um Sachverhalte zu klären, insbesondere wenn andere Beweise fehlen oder schwer zugänglich sind.

Mit einer korrekten eidesstattlichen Erklärung sichern Sie sich Glaubwürdigkeit und erfüllen Anforderungen formeller Verfahren.

[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse]
[Telefonnummer]


[Ort], [Datum]


Eidesstattliche Erklärung


Ich, [Ihr Name], geboren am [Ihr Geburtsdatum] in [Geburtsort], wohnhaft in [Ihre vollständige Adresse], erkläre hiermit an Eides statt folgendes:


[Hier die vollständige Erklärung, z.B. „Ich erkläre, dass ich am [Datum] um [Uhrzeit] in [Ort] Zeuge folgender Begebenheit war: …“ oder „Ich versichere, dass die von mir angegebenen Daten der Wahrheit entsprechen und vollständig sind.“]


Mir ist bewusst, dass eine falsche eidesstattliche Versicherung strafbar ist und nach § 156 StGB (Strafgesetzbuch) mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden kann.


[Ort], [Datum]


(Unterschrift)

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Eidesstattliche Erklärung einer Privatperson

Nützliche Hinweise

In welchen Situationen wird eine eidesstattliche Erklärung verlangt?

Eine eidesstattliche Erklärung wird verlangt, wenn kein anderer Beweis für eine Tatsache verfügbar oder erforderlich ist, etwa bei Behördenverfahren, in gerichtlichen Auseinandersetzungen oder bei Anträgen auf öffentliche Leistungen. Typische Beispiele sind Verlustanzeigen, BAföG-Anträge oder Ersatzbelege bei Steuererklärungen. Durch die Erklärung wird die Glaubwürdigkeit erhöht, ohne dass sofort eine Zeugenvernehmung notwendig ist.

Was passiert, wenn ich in einer eidesstattlichen Erklärung falsche Angaben mache?

Falsche Angaben in einer eidesstattlichen Erklärung sind strafbar und können nach § 156 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe geahndet werden. Die Strafbarkeit besteht unabhängig davon, ob die falsche Erklärung wissentlich oder grob fahrlässig abgegeben wurde. Deshalb ist es besonders wichtig, nur Tatsachen anzugeben, die Sie aus eigener Kenntnis und sicherer Erinnerung bestätigen können.

Kann ich eine eidesstattliche Erklärung später widerrufen oder korrigieren?

Ja, wenn Ihnen nach Abgabe der Erklärung auffällt, dass Angaben fehlerhaft oder unvollständig waren, sollten Sie dies umgehend richtigstellen. Idealerweise erfolgt die Korrektur schriftlich und wird der Stelle, der die ursprüngliche Erklärung vorgelegt wurde, mitgeteilt. Ein sofortiger Widerruf oder eine Berichtigung kann strafmildernd wirken, verhindert aber nicht zwingend eine strafrechtliche Verfolgung, falls bereits eine Falschangabe vorliegt. Daher ist Sorgfalt beim Erstellen der Erklärung unerlässlich.

1) Wichtige Hinweise

Formulieren Sie die Erklärung wahrheitsgemäß, klar und präzise. Alle persönlichen Angaben wie Name, Geburtsdatum und Adresse müssen vollständig und korrekt eingetragen werden. Achten Sie auf eine genaue und vollständige Beschreibung der erklärten Tatsachen. Unterschreiben Sie die Erklärung eigenhändig und beachten Sie, dass eine falsche Angabe strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Verwahren Sie eine Kopie der Erklärung sicher auf, insbesondere bei amtlichen Verfahren.

2) Dokumentationsleitfaden

Füllen Sie die Vorlage mit Ihren persönlichen Daten sowie der genauen Darstellung der zu erklärenden Tatsache aus. Unterschreiben Sie das Dokument eigenhändig. Falls erforderlich, können Sie die Erklärung zusammen mit ergänzenden Unterlagen (z.B. Nachweisen) bei der Behörde oder der Stelle einreichen, die die Erklärung verlangt. In gerichtlichen Verfahren kann es erforderlich sein, die Erklärung unter Aufsicht eines Notars oder direkt vor Gericht abzugeben.

3) Juristische Rahmenbedingungen

Die eidesstattliche Erklärung basiert auf § 156 Strafgesetzbuch (StGB) in Verbindung mit § 163 StGB sowie auf den Verfahrensvorschriften der jeweiligen Verwaltungs-, Zivil- oder Strafprozessordnungen (z.B. ZPO, VwGO, StPO).

4) Gliederung der Vorlage

  • Persönliche Angaben: Name, Adresse, Geburtsdatum und Geburtsort.
  • Inhalt der Erklärung: Detaillierte und wahrheitsgemäße Beschreibung des Sachverhalts.
  • Rechtlicher Hinweis: Aufklärung über die strafrechtlichen Konsequenzen falscher Angaben.
  • Datum und Ort: Angabe des Ausstellungsdatums und -orts.
  • Unterschrift: Eigenhändige Unterschrift des Erklärenden.

5) Geeignet für

Diese Vorlage eignet sich für alle Privatpersonen, die eine formelle und rechtssichere eidesstattliche Erklärung abgeben müssen.

  • 1. Zeugen bei Behördenverfahren.
  • 2. Antragsteller bei Nachweismangel.
  • 3. Parteien in Zivilprozessen.
  • 4. Studierende bei BAföG-Anträgen.
  • 5. Bürger in Verwaltungsverfahren (z.B. Meldeangelegenheiten).

Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.