Einspruch gegen einen Einkommenssteuerbescheid

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Einspruch gegen einen Einkommenssteuerbescheid – Mustertext ansehen

Mit dieser Vorlage können Sie einen Einspruch gegen einen Einkommensteuerbescheid strukturiert und rechtssicher einlegen, um fehlerhafte Steuerfestsetzungen zu korrigieren.

Ein fristgerechter Einspruch bewahrt Ihre Rechte und eröffnet die Möglichkeit, unrichtige Berechnungen, übersehene Abzüge oder andere Fehler im Steuerbescheid zu berichtigen.

Rechtliche Bedeutung: Versäumen Sie die Einspruchsfrist, wird der Steuerbescheid bestandskräftig und kann nur noch in Ausnahmefällen geändert werden.

Ein klar formulierter Einspruch ermöglicht es dem Finanzamt, Ihren Fall zügig und sachgerecht zu prüfen und eine etwaige Korrektur vorzunehmen.

Damit schützen Sie sich vor zu hohen Steuerzahlungen und wahren Ihre Ansprüche auf korrekt berechnete Steuerbeträge.

[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse]
[Telefonnummer]

[Name des Finanzamts]
[Adresse des Finanzamts]
[Postleitzahl, Ort]

[Ort], [Datum]

Einspruch gegen den Einkommensteuerbescheid

Aktenzeichen/Steuernummer: [Steuernummer oder Aktenzeichen]

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lege ich fristgerecht Einspruch gegen den Einkommensteuerbescheid vom [Datum des Bescheids] ein, mir zugegangen am [Datum des Zugangs].

Begründung:

[Ausführliche Darstellung der Gründe, z.B. fehlerhafte Berücksichtigung von Werbungskosten, nicht anerkannte Sonderausgaben, falsche Berechnung des zu versteuernden Einkommens].

Ich beantrage die vollständige Überprüfung des Bescheides unter Berücksichtigung der genannten Punkte.

Zur Unterstützung meines Einspruchs füge ich folgende Unterlagen bei:


  • [z.B. Kopien von Rechnungen, Verträgen, Bescheinigungen]


Ich bitte um eine schriftliche Bestätigung des Eingangs dieses Einspruchs sowie um eine erneute Überprüfung und Änderung des Einkommensteuerbescheids.

Mit freundlichen Grüßen

[Unterschrift bei postalischem Versand]
[Ihr Name]

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Einspruch gegen einen Einkommenssteuerbescheid

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie lange habe ich Zeit, um Einspruch einzulegen?

Sie haben in der Regel einen Monat ab Zugang des Einkommensteuerbescheids Zeit, um Einspruch einzulegen. Maßgeblich ist das Datum, an dem Ihnen der Bescheid tatsächlich zugegangen ist. Verstreicht diese Frist, wird der Bescheid bestandskräftig und eine nachträgliche Änderung ist nur noch in sehr engen Grenzen möglich. Es empfiehlt sich daher, die Einspruchsfrist sorgfältig zu überwachen und den Einspruch frühzeitig abzusenden, um Probleme zu vermeiden.

Was passiert nach dem Einspruch?

Nach Eingang des Einspruchs prüft das Finanzamt den gesamten Steuerfall noch einmal, wobei insbesondere die vom Steuerpflichtigen vorgetragenen Einwendungen berücksichtigt werden. In manchen Fällen erfolgt eine schriftliche Nachfrage oder die Anforderung zusätzlicher Unterlagen. Das Verfahren endet entweder mit Abhilfe (Änderung des Bescheids zugunsten des Steuerpflichtigen) oder mit einer Einspruchsentscheidung. Gegen eine ablehnende Einspruchsentscheidung kann anschließend Klage vor dem Finanzgericht erhoben werden.

Kann ich den Einspruch zurücknehmen, wenn ich meine Meinung ändere?

Ja, Sie können den Einspruch jederzeit zurücknehmen, solange noch keine Einspruchsentscheidung ergangen ist. Die Rücknahme muss schriftlich erfolgen oder kann auch zu Protokoll beim Finanzamt erklärt werden. Mit der Rücknahme wird das Einspruchsverfahren beendet und der angefochtene Steuerbescheid bleibt endgültig bestehen. Vor einer Rücknahme sollten Sie sorgfältig prüfen, ob sich die Rücknahme tatsächlich in Ihrem Interesse auswirkt, insbesondere wenn der Bescheid materielle Fehler enthält.

1) Was Sie wissen sollten

Achten Sie darauf, die Einspruchsfrist (in der Regel ein Monat nach Zugang des Bescheids) unbedingt einzuhalten. Geben Sie Ihre Steuernummer oder das Aktenzeichen genau an. Die Begründung sollte nachvollziehbar und so konkret wie möglich formuliert sein. Fügen Sie relevante Belege und Nachweise unbedingt bei. Der Einspruch sollte schriftlich erfolgen und eigenhändig unterschrieben werden, wenn er postalisch versandt wird.

2) So verwenden Sie dieses Dokument

Füllen Sie die Vorlage mit Ihren persönlichen Angaben, dem Datum des Steuerbescheids und Ihrer Steuernummer aus. Beschreiben Sie die Gründe für den Einspruch präzise und fügen Sie unterstützende Unterlagen bei. Drucken Sie das Schreiben aus, unterschreiben Sie es und senden Sie es fristgerecht an das zuständige Finanzamt. Alternativ können Sie den Einspruch auch elektronisch über das ELSTER-Portal einreichen, wobei auch dort die Frist einzuhalten ist.

3) Gesetzliche Bestimmungen

Der Einspruch richtet sich nach der Abgabenordnung (AO), insbesondere §§ 347 ff. AO. Ergänzend gelten die Vorschriften des Einkommensteuergesetzes (EStG) sowie einschlägige Durchführungsverordnungen und Verwaltungsanweisungen.

4) Dokumentinhalt

  • Absenderdaten: Name, Adresse, Kontaktdaten.
  • Empfängerdaten: Finanzamt und dessen Adresse.
  • Angabe des Bescheides: Datum des Bescheids, Steuernummer, Aktenzeichen.
  • Einspruchserklärung: Deutliche Erklärung, dass Einspruch eingelegt wird.
  • Begründung des Einspruchs: Genaue Darstellung der Fehler und Beanstandungen.
  • Anlagen: Auflistung der beigefügten Nachweise und Dokumente.
  • Bitte um Bestätigung: Forderung einer Eingangsbestätigung und Überprüfung.
  • Unterschrift: Für die Wirksamkeit bei postalischem Versand.

5) Wer nutzt diese Vorlage

Diese Vorlage eignet sich für alle Steuerpflichtigen, die eine Korrektur eines Einkommensteuerbescheids anstreben.

  • 1. Arbeitnehmer mit fehlerhaften Lohnsteuerangaben.
  • 2. Selbstständige bei falscher Gewinnermittlung.
  • 3. Rentner bei unzutreffender Steuerberechnung.
  • 4. Vermieter bei Abzug von Werbungskosten.
  • 5. Eltern bei nicht anerkannten Kinderfreibeträgen.

Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.