Tierbetreuungsvertrag
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Tierbetreuungsvertrag – Mustertext ansehen
Ein Tierbetreuungsvertrag regelt verbindlich die Bedingungen der Versorgung eines Haustiers durch eine andere Person während eines bestimmten Zeitraums. Er schützt sowohl den Tierhalter als auch den Tierbetreuer, indem er die zu erbringenden Leistungen, die Vergütung, die Haftungsfragen und die Vorgehensweise bei Notfällen klar festlegt. Ohne eine schriftliche Vereinbarung könnten Missverständnisse entstehen, etwa über die Betreuungsdauer, Verantwortlichkeiten oder Kosten. Der Vertrag sorgt für Rechtssicherheit, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und stellt sicher, dass das Wohl des Tieres im Mittelpunkt steht.
[Adresse des Tierhalters]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse Tierhalter]
[Telefonnummer Tierhalter]
[Adresse des Tierbetreuers]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse Tierbetreuer]
[Telefonnummer Tierbetreuer]
[Name des Tierhalters], wohnhaft in [Adresse Tierhalter]
im Folgenden «Tierhalter» genannt –
und
[Name des Tierbetreuers], wohnhaft in [Adresse Tierbetreuer]
im Folgenden «Tierbetreuer» genannt –
Name: [Name des Tieres]
Rasse/Besondere Merkmale: [z. B. Labrador, schwarz]
Alter: [Alter des Tieres]
[z. B. Füttern, Gassigehen, Reinigung der Unterkunft, Medikamentengabe]
Betreuungszeitraum: [von Datum] bis [bis Datum]
Ort der Betreuung: [Adresse oder Vereinbarung, z. B. beim Tierbetreuer zu Hause oder beim Tierhalter]
Die Zahlung erfolgt [Zahlungsmodalität, z. B. bei Beginn der Betreuung in bar].
Bei Erkrankungen oder Verletzungen ist der Tierhalter unverzüglich zu informieren.
Im Notfall darf der Tierbetreuer einen Tierarzt aufsuchen.
Der Tierhalter bestätigt, dass für das Tier eine Haftpflichtversicherung besteht [optional: Versicherungsdaten angeben].
Besondere Hinweise: [z. B. Allergien, Verhalten gegenüber anderen Tieren]
Eine ordentliche Kündigung vor Beginn der Betreuung ist bis [Frist, z. B. 7 Tage] vor dem geplanten Beginn möglich.
[Name Tierhalter]
[Name Tierbetreuer]
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Häufig gestellte Fragen
Welche Aufgaben sollten im Tierbetreuungsvertrag geregelt werden?
Im Vertrag sollten alle Aufgaben genau festgelegt werden, die der Tierbetreuer während der Betreuung übernimmt. Dazu gehören die Fütterung, Bewegung (z. B. Gassi gehen), Reinigung der Unterkunft, Medikamentengabe sowie besondere Pflege- oder Beschäftigungsmaßnahmen. Eine klare Aufgabenbeschreibung schützt beide Seiten vor Missverständnissen und stellt sicher, dass das Tier artgerecht und zuverlässig versorgt wird. Auch Notfallmaßnahmen wie der Besuch beim Tierarzt sollten geregelt sein.
Wer haftet, wenn das Tier während der Betreuung einen Schaden verursacht?
Grundsätzlich haftet der Tierhalter für Schäden, die das Tier verursacht (§ 833 BGB), auch während der Betreuung durch eine dritte Person. Der Tierbetreuer haftet nur, wenn er den Schaden durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz verursacht hat. Es ist ratsam, vorab zu klären, ob das Tier haftpflichtversichert ist und ob die Versicherung auch Fremdbetreuer einschließt. Eine klare Regelung im Vertrag kann spätere Streitigkeiten vermeiden und die Haftungssituation absichern.
Kann der Tierbetreuungsvertrag vorzeitig gekündigt werden?
Ja, im Vertrag sollte eine ordentliche Kündigungsfrist vor Beginn der Betreuung vereinbart werden, z. B. 7 Tage. Während der laufenden Betreuung kann der Vertrag von beiden Seiten nur aus wichtigem Grund fristlos gekündigt werden, etwa bei schweren Pflichtverletzungen oder gesundheitlichen Problemen des Tieres. Eine klare Kündigungsregelung hilft, bei Problemen flexibel und rechtssicher zu reagieren und das Wohl des Tieres weiterhin zu gewährleisten.
1) Besonderheiten bei der Nutzung
Vor Vertragsabschluss sollten sich Tierhalter und Tierbetreuer über alle wichtigen Details zur Versorgung des Tieres abstimmen. Der Tierhalter sollte umfassende Informationen zu Gesundheit, Verhalten und Bedürfnissen des Tieres bereitstellen. Es ist empfehlenswert, den Impfstatus und die Versicherungslage des Tieres zu klären. Alle Vereinbarungen sollten schriftlich fixiert und der Vertrag in zweifacher Ausfertigung unterzeichnet werden.
2) Benutzung des Dokuments
Das Dokument wird ausgefüllt, indem die persönlichen Angaben der Parteien, die Beschreibung des Tieres, der Betreuungszeitraum, die zu erbringenden Leistungen, die Vergütung sowie individuelle Vereinbarungen ergänzt werden. Nach dem vollständigen Ausfüllen wird der Vertrag von beiden Parteien unterzeichnet. Jeder erhält ein eigenes unterschriebenes Exemplar. Änderungen sollten schriftlich dokumentiert werden.
3) Juristische Rahmenbedingungen
Anwendbar sind die allgemeinen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) über Dienstverträge (§§ 611 ff. BGB) sowie die Regelungen über die Tierhalterhaftung (§ 833 BGB).
4) Aufbau des Dokuments
- Tierhalterdaten: Name, Adresse, Kontaktdaten.
- Tierbetreuerdaten: Name, Adresse, Kontaktdaten.
- Beschreibung des Tieres: Art, Name, Rasse, Alter.
- Betreuungsumfang: Leistungen, Zeitraum, Ort der Betreuung.
- Vergütung: Höhe und Zahlungsweise.
- Pflichten des Tierbetreuers: Versorgungspflichten und Notfallmaßnahmen.
- Haftung: Verantwortlichkeiten und Versicherungsangaben.
- Gesundheit und Besonderheiten: Angaben zu Verhalten, Gesundheit und Medikamenten.
- Kündigungsregelung: Fristen und wichtige Gründe.
- Unterschriften: von Tierhalter und Tierbetreuer.
5) Geeignet für
Diese Vorlage richtet sich an Tierhalter und Tierbetreuer, die die Betreuung eines Haustieres rechtssicher und klar regeln möchten.
- 1. Hundebesitzer mit Urlaubsplänen.
- 2. Katzenhalter während Geschäftsreisen.
- 3. Kleintierhalter bei kurzfristiger Abwesenheit.
- 4. Private Tiersitter.
- 5. Tierpensionen für individuelle Betreuungsverträge.
Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.