Vereinbarung über Entlassung eines Mieters aus einem Mietvertrag
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Vereinbarung über Entlassung eines Mieters aus einem Mietvertrag – Mustertext ansehen
Diese Vorlage regelt die rechtssichere Entlassung eines einzelnen Mieters aus einem bestehenden Mietvertrag. Gerade bei Wohngemeinschaften oder bei gemeinsam gemieteten Wohnungen kann es vorkommen, dass ein Mieter auszieht, während die anderen das Mietverhältnis fortsetzen möchten. Ohne eine offizielle Vereinbarung bleibt der ausziehende Mieter weiterhin haftbar für Mietschulden oder Schäden. Mit dieser schriftlichen Entlassung wird klar dokumentiert, dass der betreffende Mieter aus allen vertraglichen Verpflichtungen entlassen wird, während die verbleibenden Mieter die volle Verantwortung übernehmen. Die Vorlage verhindert spätere Streitigkeiten und schafft eine klare rechtliche Grundlage für alle Beteiligten.
[Adresse des Vermieters]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse]
[Telefonnummer]
[Adresse des verbleibenden Mieters]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse]
[Telefonnummer]
[Adresse des austretenden Mieters]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse]
[Telefonnummer]
Ab diesem Datum haften die verbleibenden Mieter allein für die Verpflichtungen aus dem Mietvertrag.
[ ] Der Kautionsanteil des austretenden Mieters wird von den verbleibenden Mietern übernommen.
[ ] Es erfolgt eine gesonderte Abrechnung über den Kautionsanteil [genaue Regelung einfügen].
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Wissenswertes
Muss der Vermieter der Entlassung eines Mieters zustimmen?
Ja, die Entlassung eines einzelnen Mieters aus einem bestehenden Mietvertrag bedarf zwingend der Zustimmung des Vermieters. Ohne diese Zustimmung bleibt der ursprüngliche Mietvertrag mit allen Mietern bestehen, und der ausziehende Mieter haftet weiterhin gesamtschuldnerisch. Daher ist eine schriftliche Entlassungsvereinbarung unerlässlich, um klare Verhältnisse zu schaffen. Der Vermieter kann seine Zustimmung an Bedingungen knüpfen, etwa an die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der verbleibenden Mieter.
Kann der austretende Mieter seine Kaution sofort verlangen?
Grundsätzlich wird die Mietkaution erst nach vollständiger Beendigung des gesamten Mietverhältnisses abgerechnet. Ein einzelner Mieter hat ohne gesonderte Vereinbarung keinen Anspruch auf vorzeitige Auszahlung seines Kautionsanteils. Deshalb sollte in der Entlassungsvereinbarung geregelt werden, ob die verbleibenden Mieter die Kaution intern ausgleichen oder ob eine spätere Abrechnung erfolgt. Ohne eine klare Regelung könnten spätere Ansprüche und Konflikte entstehen.
Was passiert, wenn keine Entlassungsvereinbarung getroffen wird?
Ohne eine formelle Entlassungsvereinbarung bleibt der austretende Mieter weiterhin als Vertragspartner im Mietvertrag gebunden. Er haftet weiterhin für Mietschulden, Schäden und Nebenkosten, auch wenn er die Wohnung nicht mehr nutzt. Dies birgt erhebliche finanzielle Risiken. Um diese Risiken zu vermeiden, sollten alle Beteiligten zeitnah eine schriftliche Entlassung regeln. So wird die Haftung sauber getrennt und Rechtssicherheit für alle Seiten geschaffen.
1) Hinweise zur Nutzung
Vor der Unterzeichnung sollten sich alle Parteien über die Modalitäten der Kaution, eventuelle finanzielle Ausgleiche sowie die künftige Haftung einig sein. Es sollte eindeutig geregelt werden, ob und wie der Anteil des austretenden Mieters an der Kaution abgewickelt wird. Ohne eine gesonderte Regelung bleibt der Vermieter berechtigt, die Kaution erst nach vollständiger Beendigung des gesamten Mietverhältnisses abzurechnen. Jede Partei sollte eine unterschriebene Ausfertigung der Vereinbarung erhalten. Eine Übergabe der Wohnung ist nur dann erforderlich, wenn alle Mieter ausziehen würden.
2) Handhabung der Vorlage
Die Vorlage wird ausgefüllt, indem die Daten der Beteiligten, die Adresse der Wohnung sowie das Austrittsdatum und die Kautionsregelung ergänzt werden. Nach Fertigstellung wird die Vereinbarung von Vermieter, austretendem Mieter und den verbleibenden Mietern unterschrieben. Jede Partei sollte ein eigenes Exemplar erhalten. Die Vereinbarung tritt mit Unterzeichnung in Kraft und entlastet den austretenden Mieter vollständig von künftigen Verpflichtungen aus dem Mietvertrag. Änderungen oder Ergänzungen sollten stets schriftlich erfolgen.
3) Anzuwendendes Recht
Anwendbar sind die allgemeinen Regelungen des Mietrechts im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), insbesondere §§ 535 ff. BGB, sowie die Grundsätze der Vertragsfreiheit. Eine Entlassung eines Mieters bedarf der Zustimmung aller Mietvertragsparteien und des Vermieters.
4) Aufbau des Dokuments
- Angaben der Parteien: Vermieter, verbleibende Mieter, austretender Mieter.
- Beschreibung des Mietobjekts: Adresse der Wohnung.
- Entlassungserklärung: Datum und Regelung der Haftungsfreistellung.
- Kautionsvereinbarung: Regelung des Kautionsanteils des austretenden Mieters.
- Übergaberegelung: Hinweis auf Weiterbestehen des Mietverhältnisses.
- Sonstige Absprachen: Optionale individuelle Vereinbarungen.
- Schriftformklausel: Änderungsvereinbarungen müssen schriftlich erfolgen.
- Unterschriften: aller beteiligten Parteien.
5) Zielgruppe der Vorlage
Diese Vorlage richtet sich an alle, die eine Mietergemeinschaft oder eine Wohngemeinschaft rechtlich korrekt anpassen möchten.
- 1. Mitglieder von Wohngemeinschaften (WGs).
- 2. Paare bei Trennung in gemeinsamer Mietwohnung.
- 3. Freunde, die gemeinsam Wohnungen angemietet haben.
- 4. Erbengemeinschaften mit Mietobjekten.
- 5. Vermieter bei Anpassung bestehender Mietverhältnisse.
Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.