Widerruf des Kreditvertrags
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Widerruf des Kreditvertrags – Mustertext ansehen
Der Widerruf eines Kreditvertrages ermöglicht es Verbrauchern, sich innerhalb der gesetzlichen Frist ohne Angabe von Gründen vom Vertrag zu lösen. Dieses Recht schützt Verbraucher vor übereilten Entscheidungen und schafft die Möglichkeit, die Vertragsbedingungen nochmals zu überdenken. Ein wirksamer Widerruf führt zur Rückabwicklung des Kreditvertrages: Bereits gezahlte Beträge müssen erstattet werden, und der Verbraucher muss keine weiteren Zahlungen mehr leisten. Erfolgt kein Widerruf, bleibt der Kreditvertrag wirksam und bindend. Daher ist es besonders wichtig, die Widerrufsfrist einzuhalten und den Widerruf klar und eindeutig zu erklären. Eine formgerechte Mitteilung sichert dabei die Rechte des Verbrauchers.
[Adresse des Verbrauchers]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse Verbraucher]
[Telefonnummer Verbraucher]
[Adresse des Kreditgebers]
[Postleitzahl, Ort]
[Name des Verbrauchers]
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FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie lange habe ich Zeit, einen Kreditvertrag zu widerrufen?
Die Widerrufsfrist beträgt in der Regel 14 Tage ab Vertragsschluss und Erhalt der vollständigen Widerrufsbelehrung sowie aller gesetzlich erforderlichen Informationen. Wird der Verbraucher nicht oder fehlerhaft belehrt, verlängert sich die Frist auf bis zu 12 Monate und 14 Tage. Besonders bei älteren Verträgen aus der Zeit vor 2010 kann die Frist sogar unbefristet sein („Widerrufsjoker“). Es ist daher wichtig, die Vertragsunterlagen genau zu prüfen. Wer unsicher ist, sollte sich rechtzeitig rechtlichen Rat einholen, um seine Ansprüche nicht zu verlieren.
Was passiert nach einem wirksamen Widerruf des Kreditvertrages?
Nach einem wirksamen Widerruf wird der Kreditvertrag rückabgewickelt. Das bedeutet, dass der Verbraucher erhaltene Darlehensbeträge zurückzahlen muss, jedoch auch keine Zinsen oder Vorfälligkeitsentschädigungen schuldet, sofern der Widerruf fristgerecht erfolgt ist. Bereits gezahlte Beträge müssen vom Kreditgeber gegebenenfalls teilweise oder vollständig zurückerstattet werden. Die Parteien müssen sich so stellen, als wäre der Kreditvertrag nie abgeschlossen worden. Wichtig ist, dass die Rückabwicklung zügig erfolgt, um weitere Kosten oder Verzugszinsen zu vermeiden. Eine schriftliche Bestätigung durch den Kreditgeber sollte unbedingt eingefordert werden.
Kann der Kreditgeber den Widerruf ablehnen?
Nein, wenn der Widerruf fristgerecht und ordnungsgemäß erklärt wurde, kann der Kreditgeber ihn nicht ablehnen. Der Widerruf ist ein gesetzlich garantiertes Recht des Verbrauchers und wirkt kraft Gesetzes. Versucht der Kreditgeber dennoch, den Widerruf zurückzuweisen, sollte der Verbraucher schriftlich auf sein Recht bestehen und gegebenenfalls rechtliche Unterstützung in Anspruch nehmen. Wichtig ist, sich nicht von ablehnenden Formulierungen verunsichern zu lassen und auf der korrekten Rückabwicklung des Vertrags zu bestehen. Bei Streitigkeiten kann notfalls das zuständige Gericht angerufen werden.
1) Besonderheiten bei der Nutzung
Vor der Nutzung der Vorlage sollte geprüft werden, ob die Widerrufsfrist noch läuft. In der Regel beträgt diese 14 Tage ab Vertragsschluss und ordnungsgemäßer Belehrung. Wurde keine oder eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung erteilt, kann sich die Frist verlängern. Der Widerruf sollte schriftlich erfolgen und am besten per Einschreiben mit Rückschein verschickt werden, um einen Nachweis über den Zugang zu haben.
2) Handhabung der Vorlage
Das Dokument wird ausgefüllt, indem die persönlichen Daten des Verbrauchers, das Datum des Kreditvertrages sowie die Vertragsnummer eingetragen werden. Nach dem Ausfüllen wird das Schreiben unterschrieben und per Post an den Kreditgeber versandt. Eine Kopie sollte für die eigenen Unterlagen aufbewahrt werden. Empfehlenswert ist der Versand per Einschreiben, um den fristgerechten Zugang des Widerrufs nachweisen zu können.
3) Rechtsvorschriften
Anwendbar sind insbesondere die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), §§ 355 und 495 BGB, die Verbrauchern ein Widerrufsrecht bei Kreditverträgen einräumen, sowie die Preisangabenverordnung und andere Verbraucherschutzvorschriften.
4) Inhalt der Vorlage
- Verbraucherdaten: Name, Adresse, Kontaktdaten.
- Kreditgeberdaten: Name und Adresse der Bank oder des Kreditinstituts.
- Vertragsangaben: Datum des Vertragsschlusses und Vertragsnummer.
- Widerrufserklärung: Klare Formulierung des Widerrufs.
- Bitte um Bestätigung: Aufforderung zur schriftlichen Rückmeldung.
- Unterschrift: Für die formelle Wirksamkeit bei postalischem Versand.
5) Typische Nutzer
Diese Vorlage eignet sich für alle Verbraucher, die einen Kreditvertrag formgerecht und innerhalb der gesetzlichen Frist widerrufen möchten.
- 1. Privatpersonen mit Konsumentenkrediten.
- 2. Immobilienkäufer mit Darlehensverträgen.
- 3. Autofinanzierer bei Kreditverträgen.
- 4. Nutzer von Online-Krediten.
- 5. Verbraucher mit Umschuldungskrediten.
Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.