Widerruf eines Lastschriftmandats

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Widerruf eines Lastschriftmandats – Mustertext ansehen

Mit dieser Vorlage können Sie ein zuvor erteiltes Lastschriftmandat widerrufen und dadurch verhindern, dass künftig weitere Abbuchungen von Ihrem Konto erfolgen.

Ein Widerruf ist besonders wichtig, wenn sich Änderungen in der Vertragsbeziehung ergeben haben, bei unberechtigten Abbuchungen oder wenn Sie die Geschäftsbeziehung zum Zahlungsempfänger beenden möchten.

Rechtlich gesehen ermöglicht der Widerruf die Verhinderung zukünftiger Belastungen, schützt Ihr Konto vor weiteren Einzügen und gibt Ihnen die Kontrolle über Ihre finanziellen Transaktionen zurück.

Ohne den formalen Widerruf könnten weitere Zahlungen erfolgen, was insbesondere bei Vertragsstreitigkeiten oder Kündigungen zu erheblichen finanziellen Nachteilen führen kann.

Ein schriftlicher Widerruf sorgt für Klarheit, Sicherheit und Nachweisbarkeit gegenüber der Bank und dem Zahlungsempfänger.

[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse]
[Telefonnummer]

[Name der Bank]
[Adresse der Bank]
[Postleitzahl, Ort]

[Ort], [Datum]

Betreff: Widerruf des erteilten Lastschriftmandats

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit widerrufe ich das von mir erteilte Lastschriftmandat gegenüber dem Zahlungsempfänger [Name des Zahlungsempfängers], Gläubiger-Identifikationsnummer [Gläubiger-ID], Mandatsreferenz [Mandatsreferenznummer], mit sofortiger Wirkung.

Bitte sorgen Sie dafür, dass ab sofort keine weiteren Abbuchungen im Rahmen des genannten Mandats mehr vorgenommen werden. Bereits eingezogene Beträge, die nach diesem Widerruf abgebucht wurden, fordere ich zur Rückbuchung auf.

Zur besseren Zuordnung hier noch einmal die relevanten Angaben:


Kontoinhaber: [Ihr Name]

IBAN: [Ihre IBAN]

BIC: [Ihre BIC]

Bitte bestätigen Sie mir schriftlich den Eingang und die Umsetzung dieses Widerrufs.

Mit freundlichen Grüßen

[Unterschrift bei postalischem Versand]
[Ihr Name]

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Widerruf eines Lastschriftmandats

Antworten auf häufige Fragen

Wann sollte ich ein Lastschriftmandat widerrufen?

Ein Widerruf sollte erfolgen, wenn Sie eine Vertragsbeziehung beenden, unberechtigte Abbuchungen feststellen oder generell keine weiteren Einzüge wünschen. Ein frühzeitiger Widerruf verhindert zukünftige Abbuchungen und schützt vor möglichen finanziellen Verlusten. Besonders wichtig ist der Widerruf bei Kündigungen oder bei Wechsel des Bankkontos, da sonst weiterhin Zahlungen eingezogen werden könnten. Durch eine rechtzeitige Erklärung des Widerrufs stellen Sie sicher, dass Ihr Konto vor nicht autorisierten Abbuchungen geschützt bleibt.

Muss ich den Zahlungsempfänger zusätzlich informieren?

Ja, auch der Zahlungsempfänger sollte separat informiert werden, damit dieser keine weiteren Lastschriften anweist. Zwar genügt rechtlich der Widerruf gegenüber der Bank, doch der Zahlungsempfänger könnte sonst weiterhin versuchen, Beträge einzuziehen. Dies könnte unnötige Rückbuchungen und Streitigkeiten nach sich ziehen. Daher ist es ratsam, parallel eine kurze schriftliche Information an den Zahlungsempfänger zu senden, um Missverständnisse zu vermeiden und die Einstellung der Einzüge sicherzustellen.

Was passiert, wenn nach Widerruf weiterhin abgebucht wird?

Sollte trotz Widerrufs eine Abbuchung erfolgen, haben Sie das Recht, der Lastschrift zu widersprechen und eine Rückbuchung zu verlangen. Im SEPA-Lastschriftverfahren können Sie innerhalb von acht Wochen nach Belastung ohne Angabe von Gründen die Rückerstattung des Betrages verlangen. Sollte die Abbuchung unautorisiert gewesen sein, verlängert sich die Frist sogar auf 13 Monate. Es ist wichtig, die Abbuchungen regelmäßig zu kontrollieren und bei unzulässigen Belastungen unverzüglich Ihre Bank zu kontaktieren. So können Sie Ihr Recht effektiv durchsetzen und Ihr Konto schützen.

1) Was Sie wissen sollten

Achten Sie darauf, alle relevanten Informationen wie Gläubiger-ID, Mandatsreferenz und Ihre Kontodaten korrekt und vollständig anzugeben. Der Widerruf sollte so früh wie möglich erfolgen, um ungewünschte weitere Abbuchungen zu verhindern. Es empfiehlt sich, den Widerruf schriftlich per Einschreiben zu versenden oder eine Bestätigung des Erhalts anzufordern, um einen Nachweis über die Zustellung zu haben.

2) Nutzungshinweise

Füllen Sie die Vorlage sorgfältig aus, tragen Sie alle erforderlichen Informationen wie Name des Zahlungsempfängers, Gläubiger-ID und Mandatsreferenznummer ein. Unterschreiben Sie das Dokument und senden Sie es an Ihre Bank, entweder per Post (vorzugsweise Einschreiben) oder geben Sie es persönlich ab. Bitten Sie die Bank um eine schriftliche Bestätigung des Widerrufs. Zusätzlich sollten Sie den Zahlungsempfänger separat über den Widerruf informieren, um Missverständnisse zu vermeiden.

3) Gesetzliche Bestimmungen

Rechtsgrundlage für den Widerruf eines Lastschriftmandats ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), insbesondere § 675p BGB, sowie die Vorgaben des SEPA-Lastschriftverfahrens. Außerdem finden sich ergänzende Regelungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der jeweiligen Bank.

4) Abschnitte der Vorlage

  • Absenderdaten: Name, Adresse, Kontaktdaten.
  • Empfängerdaten: Name und Adresse der Bank.
  • Widerrufserklärung: Deutliche Erklärung des Widerrufs des Mandats.
  • Mandatsdetails: Angabe der Gläubiger-ID und Mandatsreferenz.
  • Kontoinformationen: Kontoinhaber, IBAN, BIC.
  • Bitte um Bestätigung: Aufforderung zur schriftlichen Bestätigung des Widerrufs.
  • Unterschrift: Für die formale Gültigkeit bei postalischem Versand.

5) Typische Nutzer

Diese Vorlage richtet sich an alle Personen, die ein erteiltes Lastschriftmandat wirksam und rechtssicher widerrufen möchten.

  • 1. Privatpersonen mit bestehenden Abbuchungsaufträgen.
  • 2. Unternehmer bei Vertragsbeendigungen.
  • 3. Kontoinhaber bei unberechtigten Abbuchungen.
  • 4. Vereinsvorstände für Vereinskonten.
  • 5. Erben bei Kontenauflösungen Verstorbener.

Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.