Widerspruch gegen unzumutbare Kündigung des Mietvertrags
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Widerspruch gegen unzumutbare Kündigung des Mietvertrags – Mustertext ansehen
Mit dieser Vorlage können Mieter form- und fristgerecht Widerspruch gegen eine ordentliche Kündigung ihres Mietvertrags einlegen, um besonderen Härtegründen Geltung zu verschaffen.
Der Widerspruch schützt den Mieter vor einem vorschnellen Wohnungsverlust und zwingt den Vermieter, die individuellen Umstände umfassend zu prüfen und gegebenenfalls eine gerichtliche Entscheidung herbeizuführen.
Rechtliche Bedeutung: Ohne rechtzeitigen Widerspruch könnten selbst schwerwiegende persönliche oder familiäre Härtegründe nicht berücksichtigt werden.
Ein sorgfältiger und gut begründeter Widerspruch erhöht die Chancen, das Mietverhältnis trotz Kündigung fortzusetzen oder zumindest Aufschub und bessere Bedingungen zu erreichen.
So sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Verteidigungsposition im Mietrecht und schaffen eine Grundlage für spätere Verhandlungen oder gerichtliche Auseinandersetzungen.
[Ihre Adresse]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse]
[Telefonnummer]
[Adresse des Vermieters]
[Postleitzahl, Ort]
Datum des Kündigungsschreibens: [Datum]
[Begründung der Härtefälle, z.B.: hohes Alter, schwere Krankheit, lange Wohndauer, keine angemessene Ersatzwohnung verfügbar.]
[Ihr Name]
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Hilfreiche Informationen
Welche Frist gilt für den Widerspruch gegen eine Mietkündigung?
Der Widerspruch muss spätestens zwei Monate vor Beendigung des Mietverhältnisses beim Vermieter eingehen. Der Kündigungstermin ergibt sich aus dem Kündigungsschreiben. Wird die Frist versäumt, kann der Härteeinwand in der Regel nicht mehr geltend gemacht werden. Daher sollten Sie den Widerspruch so früh wie möglich nach Erhalt der Kündigung einreichen und den Zugang gut dokumentieren.
Welche Gründe gelten als «besondere Härte» im Mietrecht?
Besondere Härten können vorliegen bei hohem Alter, schwerer Krankheit, Schwangerschaft, drohender Obdachlosigkeit, erheblichem Wohnraummangel oder tiefgreifender sozialer Verwurzelung im Umfeld der Wohnung. Auch wirtschaftliche Notlagen oder familiäre Belastungen können Härtefälle begründen. Entscheidend ist stets die Abwägung zwischen den Interessen des Mieters und den berechtigten Interessen des Vermieters.
Was passiert, wenn der Vermieter den Widerspruch ablehnt?
Lehnt der Vermieter den Widerspruch ab oder reagiert er nicht, können Sie auf Fortsetzung des Mietverhältnisses klagen. Die Entscheidung über die Zulässigkeit des Widerspruchs trifft dann das zuständige Amtsgericht. In vielen Fällen einigen sich die Parteien außergerichtlich auf Verlängerungen oder angepasste Lösungen. Wichtig ist, im Falle einer Ablehnung schnell zu handeln und ggf. rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen, um Ihre Ansprüche durchzusetzen.
1) Zu beachten
Der Widerspruch muss spätestens zwei Monate vor Beendigung des Mietverhältnisses beim Vermieter eingegangen sein. Geben Sie das Datum der Kündigung und die vollständige Anschrift der Mietwohnung korrekt an. Begründen Sie Ihre Härtegründe nachvollziehbar und legen Sie, wenn möglich, Nachweise (z.B. ärztliche Atteste) bei. Versenden Sie den Widerspruch per Einschreiben oder persönlich gegen Empfangsbestätigung, um den Zugang nachweisen zu können.
2) Handhabung der Vorlage
Füllen Sie die Vorlage mit Ihren persönlichen Daten, Angaben zur Mietwohnung sowie einer individuellen Begründung Ihrer Härtegründe aus. Drucken Sie den Widerspruch aus, unterschreiben Sie ihn eigenhändig und senden Sie ihn an Ihren Vermieter. Bewahren Sie eine Kopie des Schreibens und den Versandnachweis sorgfältig auf. Informieren Sie sich gegebenenfalls über weitere Handlungsmöglichkeiten bei Mietervereinen oder anwaltlicher Beratung.
3) Anzuwendendes Recht
Der Widerspruch gegen eine ordentliche Kündigung des Mietverhältnisses basiert auf § 574 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), der dem Mieter das Recht einräumt, einer Kündigung aus besonderen sozialen Gründen zu widersprechen und eine Fortsetzung des Mietverhältnisses zu verlangen.
4) Gliederung der Vorlage
- Absenderdaten: Name, Adresse, E-Mail, Telefonnummer.
- Empfängerdaten: Name und Adresse des Vermieters.
- Bezug auf die Kündigung: Mietobjekt und Datum des Kündigungsschreibens.
- Widerspruchserklärung: Klare und rechtssichere Erklärung des Widerspruchs.
- Härtefallbegründung: Detaillierte Angabe besonderer Umstände.
- Bitte um Bestätigung: Aufforderung zur schriftlichen Eingangsbestätigung.
- Unterschrift: Für die Wirksamkeit bei postalischem Versand.
5) Adressatenkreis
Diese Vorlage eignet sich für alle Mieter, die sich gegen eine für sie unzumutbare Kündigung ihres Mietverhältnisses zur Wehr setzen möchten.
- 1. Senioren mit langjährigem Mietverhältnis.
- 2. Schwerbehinderte Mieter.
- 3. Familien mit kleinen Kindern.
- 4. Alleinstehende mit geringer Einkommenssituation.
- 5. Chronisch kranke oder pflegebedürftige Mieter.
Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.