Wohnraummietvertrag
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Wohnraummietvertrag – Mustertext ansehen
Ein Wohnraummietvertrag regelt die wesentlichen Rechte und Pflichten von Vermieter und Mieter und schafft die rechtliche Grundlage für die Überlassung einer Wohnung. Durch klare Vereinbarungen zu Mietzins, Nebenkosten, Nutzung und Rückgabe wird ein geordnetes Mietverhältnis gewährleistet. Der Mietvertrag schützt beide Seiten vor rechtlichen Unsicherheiten und schafft Transparenz über die zu erwartenden Verpflichtungen. Ohne einen schriftlichen Vertrag könnten wichtige Punkte wie die Höhe der Nebenkosten, Renovierungspflichten oder Kündigungsfristen unklar bleiben, was später zu erheblichen Streitigkeiten führen könnte. Ein sorgfältig ausgearbeiteter Mietvertrag sichert deshalb den Wohnfrieden und vermeidet zukünftige Auseinandersetzungen.
[Adresse des Vermieters]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse Vermieter]
[Telefonnummer Vermieter]
[Adresse des Mieters]
[Postleitzahl, Ort]
[E-Mail-Adresse Mieter]
[Telefonnummer Mieter]
[Name des Vermieters], wohnhaft in [Adresse Vermieter]
im Folgenden «Vermieter» genannt –
und
[Name des Mieters], wohnhaft in [Adresse Mieter]
im Folgenden «Mieter» genannt –
wird folgender Mietvertrag geschlossen:
Eine Kündigung ist unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfristen gemäß § 573c BGB möglich.
Hinzu kommen monatliche Vorauszahlungen für Betriebskosten in Höhe von [Betriebskostenbetrag] € sowie für Heizkosten in Höhe von [Heizkostenbetrag] €.
Gesamtbetrag monatlich: [Gesamtmiete] €
Kontoinhaber: [Name]
IBAN: [IBAN]
BIC: [BIC]
Bank: [Name der Bank]
Die Kaution wird gemäß § 551 BGB getrennt vom Vermögen des Vermieters angelegt und verzinst.
[Name Vermieter]
[Name Mieter]
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Nützliche Hinweise
Muss ein Wohnraummietvertrag schriftlich abgeschlossen werden?
Ein Mietvertrag kann grundsätzlich auch mündlich abgeschlossen werden, jedoch empfiehlt sich aus Beweisgründen dringend eine schriftliche Fixierung. Nur ein schriftlicher Vertrag gibt Klarheit über die getroffenen Vereinbarungen wie Miethöhe, Nebenkosten, Kündigungsfristen oder Sonderregelungen. Gerade bei späteren Streitigkeiten schützt ein schriftlicher Vertrag beide Seiten, da mündliche Absprachen schwer beweisbar sind. In bestimmten Fällen, etwa bei Befristungen oder Sonderabreden, ist die Schriftform sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Was sollte bei der Kautionsvereinbarung beachtet werden?
Die Kaution darf maximal das Dreifache der vereinbarten monatlichen Nettokaltmiete betragen (§ 551 BGB). Der Mieter kann die Kaution in drei gleichen Monatsraten zahlen. Die Kaution muss vom Vermieter getrennt von seinem Vermögen und verzinslich angelegt werden. Bei Ende des Mietverhältnisses ist die Kaution inklusive Zinsen zurückzuzahlen, soweit keine Ansprüche aus dem Mietverhältnis bestehen. Eine korrekte Kautionsregelung schützt den Vermieter vor Mietausfällen oder Schäden und gibt dem Mieter Sicherheit über die spätere Rückzahlung.
Kann ich im Mietvertrag eine Renovierungspflicht für den Mieter vereinbaren?
Renovierungsklauseln sind nur dann wirksam, wenn sie den Mieter nicht unangemessen benachteiligen. Starre Klauseln, die den Mieter unabhängig vom tatsächlichen Zustand der Wohnung zu Renovierungen verpflichten, sind unwirksam. Zulässig sind Regelungen, die sich am tatsächlichen Renovierungsbedarf orientieren oder flexible Fristen enthalten. Vermieter sollten daher aktuelle Rechtsprechung berücksichtigen und Klauseln sorgfältig formulieren. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich eine Beratung, um eine rechtssichere Regelung zu treffen und spätere Streitigkeiten zu vermeiden.
1) Hinweise zur Nutzung
Vor Abschluss des Mietvertrages sollten Vermieter und Mieter alle wesentlichen Punkte persönlich besprechen und eventuelle Sondervereinbarungen klar schriftlich festhalten. Es empfiehlt sich, ein Übergabeprotokoll über den Zustand der Wohnung anzufertigen. Besonders bei Kautionsvereinbarungen, Haustierhaltung oder der Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen sollten klare Regelungen getroffen werden. Jede Partei sollte ein unterschriebenes Exemplar des Mietvertrags erhalten.
2) So verwenden Sie dieses Dokument
Das Dokument wird ausgefüllt, indem die persönlichen Angaben von Vermieter und Mieter, die Beschreibung der Wohnung, die Miethöhe, Nebenkosten und individuelle Vereinbarungen ergänzt werden. Nach vollständigem Ausfüllen wird der Mietvertrag von beiden Parteien unterschrieben. Beide Parteien sollten jeweils eine vollständige und unterzeichnete Ausfertigung aufbewahren. Änderungen und Ergänzungen zum Mietvertrag sollten immer schriftlich erfolgen.
3) Rechtliche Grundlagen
Anwendbar sind die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), insbesondere §§ 535 ff. BGB, die das Mietrecht regeln, sowie die Betriebskostenverordnung (BetrKV) hinsichtlich der Nebenkosten.
4) Abschnitte der Vorlage
- Vermieterdaten: Name, Adresse, Kontaktdaten.
- Mieterdaten: Name, Adresse, Kontaktdaten.
- Beschreibung der Wohnung: Adresse, Zimmeranzahl, Ausstattung.
- Miete und Nebenkosten: Betrag und Zahlungsmodalitäten.
- Kaution: Höhe und Anlageform.
- Schönheitsreparaturen: Verweis auf gesetzliche Regelungen.
- Haustierhaltung: Erlaubnisvorbehalt.
- Untervermietung: Zustimmungspflicht.
- Rückgabe der Wohnung: Zustand bei Auszug.
- Sonstige Vereinbarungen: Individualklauseln.
- Unterschriften: von Vermieter und Mieter.
5) Für wen ist die Vorlage gedacht
Diese Vorlage eignet sich für private Vermieter und Mieter, die ein sicheres und geregeltes Wohnraummietverhältnis abschließen möchten.
- 1. Private Vermieter von Wohnungen.
- 2. Privatpersonen als Wohnungsmieter.
- 3. Vermieter von Einliegerwohnungen.
- 4. Studenten in Einzelmietverhältnissen.
- 5. Vermieter bei möblierten Wohnungen.
Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.