Zusatz zum Mietvertrag um Mietpartei/WG-Mitbewohner zu ändern oder hinzuzufügen

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Zusatz zum Mietvertrag um Mietpartei/WG-Mitbewohner zu ändern oder hinzuzufügen – Mustertext ansehen

Mit dieser Zusatzvereinbarung können Änderungen in der Zusammensetzung der Mietparteien bei bestehenden Mietverträgen formal korrekt und rechtssicher dokumentiert werden. Dies ist besonders wichtig in Wohngemeinschaften (WGs), bei Partnerschaften oder sonstigen Gemeinschaftswohnungen, wo sich die Bewohnerzusammensetzung häufiger ändert. Ohne eine offizielle Anpassung riskieren Vermieter und Mieter rechtliche Unsicherheiten, etwa hinsichtlich der Haftung oder Kautionsregelungen. Durch die Zusatzvereinbarung wird klargestellt, wer ab wann für das Mietverhältnis verantwortlich ist, und es werden Streitigkeiten bei späteren Ansprüchen vermieden. So bleibt das Mietverhältnis auch bei Veränderungen stabil und rechtlich abgesichert.

[Name des Vermieters]
[Adresse des Vermieters]
[Postleitzahl, Ort]

[Name der ursprünglichen Mietpartei]
[Adresse der Mietwohnung]
[Postleitzahl, Ort]

[Ort], [Datum]

Zusatzvereinbarung zum Mietvertrag vom [Datum des ursprünglichen Mietvertrages]


zwischen

[Vermieter: Name und Adresse]

    im Folgenden „Vermieter“ genannt –


und

[aktuelle/r Mieter/in: Name und Adresse]

sowie

[neu hinzukommende/r Mieter/in: Name und Adresse]

    im Folgenden gemeinsam „Mieter“ genannt –


wird Folgendes vereinbart:


I. Änderung der Mietpartei

[Name des neu eintretenden Mieters] tritt mit Wirkung zum [Datum] in das bestehende Mietverhältnis ein. [Name des austretenden Mieters] scheidet mit Wirkung zum [Datum] aus dem Mietverhältnis aus.


II. Fortbestehen des Mietvertrages

Der Mietvertrag vom [Datum des ursprünglichen Mietvertrages] bleibt im Übrigen unverändert bestehen. Die bisherigen vertraglichen Vereinbarungen gelten auch für den neuen Mieter in vollem Umfang.


III. Gesamtschuldnerische Haftung

Alle Mieter haften für sämtliche Verpflichtungen aus dem Mietverhältnis als Gesamtschuldner.


IV. Kaution

[Regelung zur Kaution, z. B. Übernahme der bisherigen Kaution durch den neuen Mieter oder Rückzahlung an den austretenden Mieter und erneute Hinterlegung durch den neuen Mieter.]


V. Sonstiges

[Optional: Weitere Vereinbarungen, z. B. zur Übergabe des Zimmers, Renovierungspflichten, etc.]


[Unterschrift Vermieter]
[Unterschrift bisherige Mieter]
[Unterschrift neu eintretende Mieter]
[Optional: Unterschrift austretender Mieter]

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Zusatz zum Mietvertrag um Mietpartei/WG-Mitbewohner zu ändern oder hinzuzufügen

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Müssen alle bisherigen und neuen Mieter die Vereinbarung unterschreiben?

Ja, alle bisherigen und neuen Mieter sowie der Vermieter müssen die Zusatzvereinbarung unterschreiben. Nur so ist gewährleistet, dass die Änderung für alle Parteien rechtlich verbindlich ist. Eine fehlende Unterschrift könnte im Streitfall dazu führen, dass der Wechsel der Mietpartei angefochten wird oder bestimmte Ansprüche nicht durchgesetzt werden können. Gerade bei Fragen der Haftung und Kaution ist die umfassende Zustimmung aller Beteiligten unerlässlich, um spätere rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Wird die Kaution automatisch auf den neuen Mieter übertragen?

Nein, die Kaution wird nicht automatisch auf den neuen Mieter übertragen. Die ursprüngliche Vereinbarung bleibt bestehen, sofern nichts anderes ausdrücklich geregelt wird. In der Zusatzvereinbarung sollte klar festgehalten werden, ob und wie die Kaution zwischen austretendem und neuem Mieter geregelt wird. Andernfalls könnte der Vermieter weiterhin nur gegenüber dem ursprünglichen Mieter abrechnen, was spätere Abrechnungen und Rückzahlungen komplizieren kann. Eine ausdrückliche Vereinbarung schafft hier Rechtssicherheit für alle Beteiligten.

Kann der Vermieter den Wechsel eines Mieters ablehnen?

Ja, grundsätzlich muss der Vermieter einem Wechsel in der Mietpartei zustimmen. Ein bestehender Mietvertrag bindet den Vermieter nicht automatisch an neue Mieter, wenn keine Zustimmung vorliegt. Der Vermieter kann den Wechsel ablehnen, wenn beispielsweise Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des neuen Mieters bestehen oder andere berechtigte Interessen entgegenstehen. Deshalb sollte frühzeitig das Gespräch mit dem Vermieter gesucht und eine schriftliche Zustimmung eingeholt werden, um Klarheit und Planungssicherheit für alle Seiten zu schaffen.

1) Was Sie wissen sollten

Beim Ausfüllen der Vorlage sollte genau darauf geachtet werden, dass alle betroffenen Personen korrekt benannt werden und klare Daten für den Eintritt und/oder Austritt angegeben sind. Besonders wichtig ist die Regelung der Kaution, damit später keine Missverständnisse entstehen. Alle Beteiligten – Vermieter sowie bisherige, neue und austretende Mieter – sollten die Vereinbarung unterschreiben. Eine Kopie sollte jeder Beteiligte erhalten und sorgfältig aufbewahren.

2) Gebrauchsanleitung

Nach dem Ausfüllen sollte die Zusatzvereinbarung von allen betroffenen Parteien unterzeichnet werden. Anschließend wird sie Bestandteil des bestehenden Mietvertrages. Es empfiehlt sich, die Vereinbarung in zweifacher Ausfertigung zu erstellen, sodass sowohl Vermieter als auch Mieter ein Exemplar erhalten. Bei umfangreicheren Änderungen sollte zusätzlich der ursprüngliche Mietvertrag auf mögliche Anpassungen geprüft werden. Ein kurzer Hinweis auf die Zusatzvereinbarung kann auch in der Mietakte aufgenommen werden.

3) Rechtlicher Kontext

Anwendbar sind insbesondere die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), insbesondere §§ 535 ff. BGB über Mietverhältnisse sowie die allgemeinen Regeln über Vertragsänderungen gemäß §§ 305 ff. und § 311 BGB.

4) Dokumentinhalt

  • Persönliche Angaben: Name und Adresse von Vermieter, bisherigen Mietern und neuen Mietern.
  • Datum des ursprünglichen Mietvertrages: Bezug auf das bestehende Vertragsverhältnis.
  • Eintritt und Austritt: Genaue Daten der Änderung der Mietparteien.
  • Fortbestehen des Mietvertrages: Klarstellung, dass alle bisherigen Regelungen weiterhin gelten.
  • Gesamtschuldnerische Haftung: Vereinbarung über die gemeinsame Verantwortung der Mieter.
  • Kautionsregelung: Regelung bezüglich der bereits geleisteten Kaution.
  • Unterschriften: Unterzeichnung aller betroffenen Parteien für die Wirksamkeit.

5) Zielgruppe der Vorlage

Diese Vorlage richtet sich an alle, die rechtssicher Änderungen an der Mietpartei eines bestehenden Mietvertrags vornehmen möchten.

  • 1. Wohngemeinschaften (WGs).
  • 2. Paare bei Zusammenzug oder Trennung.
  • 3. Vermieter bei Mieterwechsel.
  • 4. Familien bei Aufnahme neuer Mitglieder.
  • 5. Studenten mit häufig wechselnden Mitbewohnern.

Disclaimer: Keine Rechtsberatung. Keine Haftung für Inhalte. Bei Fragen bitte juristischen Rat einholen.